In Immobilien investieren

Auf Neubau achten

In Deutschland herrscht momentan ein regelrechter Bauboom. Beim Immobilien Investment gibt es also viele Städte und Ortschaften, in denen meist in allen Jahren gebaut wird. Die Menschen zieht es immer mehr raus aus den Metropolen und rein in die Kleinstädte und Dörfer, als Anleger gibt es hier also meist gute Gelegenheiten, um in Immobilien investieren zu können. Ein Tipp: Wenden Sie sich an Bauunternehmen, um meist leichter rauszufinden, wo demnächst wieder gebaut wird. So lässt sich oft die Zeit genießen, wenn es um den Kauf von Immobilien geht.

Für die Rendite eignet sich dieser Ansatz sehr gut, da Sie dann früh an ein Haus oder Wohnung kommen, um es dann lange zu halten und mit den Zinsen das eigene Eigenkapital um etwa fünf Prozent pro Jahr aufstocken zu können – und das langfristig.

Mehr über das Investieren in Immobilien lernen

Ist es besser, mit Bargeld zu kaufen oder Ihre Anlageimmobilie zu finanzieren? Das hängt von Ihren Investitionszielen ab. Eine Barzahlung kann helfen, einen positiven monatlichen Cashflow zu generieren. Nehmen Sie eine Mietimmobilie, deren Kauf 100.000 Euro kostet. Mit Mieteinnahmen, Steuern, Abschreibung und Einkommenssteuer könnte der Barkäufer 9.500 Euro an jährlichen Einnahmen sehen, oder eine jährliche Rendite von 9,5 Prozent auf die 100.000 Euro in Wert nach vielen Jahren.

Auf der anderen Seite kann eine Finanzierung eine höhere Rendite bringen. Für einen Investor, der 20 Prozent auf ein Haus anlegt, mit einer Verzinsung von 4 Prozent auf die Hypothek, summieren sich die Erträge nach Abzug der Betriebskosten und zusätzlicher Zinsen auf etwa 5.580 Euro pro Jahr. Der Cashflow ist für den Investor niedriger, aber eine jährliche Rendite von 27,9 Prozent auf die 20.000 Euro Investition ist viel höher als die 9,5 Prozent, die der Barkäufer verdient.

Es ist also oft hilfreich herauszufinden, in welcher finanziellen Weltlage man sich aktuell befindet, um so die richtigen Investments treffen zu können. Manchmal lohnen sich Aktien an der Börse besser, im Vergleich ist aber die Geldanlage in eine Immobilie ein geringeres Risiko, es hängt auch vom Kaufpreis ab.

Immobilieninvestitionen bieten finanzielle Stabilität

In einer solch instabilen Wirtschaftsperiode gibt es viele Gründe, vorsichtig zu sein, wo Sie Ihr Geld investieren. Aber einer der Hauptvorteile der Immobilienentwicklungsbranche ist, dass sie ein gewisses Maß an Stabilität und Sicherheit für Ihre Investitionen bietet.

Der Kauf einer Immobilie kann eine Delle auf dem Bankkonto hinterlassen, aber lassen Sie sich nicht dazu verleiten, es als Ausgabe statt als Finanzierung in ein Objekt zu sehen. Immobilienentwickler, die mit dem richtigen Management-Know-how ausgestattet sind, können sicher sein, dass ihre Investition im Laufe der Zeit an Wert gewinnt, und was noch mehr an Wert gewinnt, ist das Land, auf dem sich die Immobilie befindet.

Das externe Investitionsumfeld

Die Konsequenzen, die sich ergeben, wenn man als Investor die wirtschaftlichen Prinzipien nicht versteht, wurden 2008 durch den Zusammenbruch der US-Immobilienblase veranschaulicht, der zur US-Rezession führte.

Viele spekulieren darüber, was genau die Ursache dafür war, aber ein großer Teil davon hatte damit zu tun, dass Investoren Immobilien kauften und Kredite aufnahmen, ohne den aktuellen Stand der US Wirtschaft vollständig zu verstehen.

Die Krise mag auf dem US Immobilienmarkt begonnen haben, aber die Folgen betrafen schließlich die Weltwirtschaft, also auch auf dem eigenen Markt, die Zahlen der letzten Jahre sprechen eine passende Sprache.

Es ist unwahrscheinlich, dass ein Fehlschlag bei einer persönlichen Immobilieninvestition dieselben Konsequenzen nach sich zieht, aber was uns die Finanzkrise lehrt, ist, dass es für Investoren zwingend notwendig ist, zu verstehen, wie Schwankungen an den Finanzmärkten Investitionen direkt beeinflussen werden.

Kennen Sie die anfallenden Kosten

Um ehrlich zu sein, sind Immobilieninvestitionen nicht billig. Immobilien kosten eine ganze Menge, aber wenn Sie die Mittel haben oder bereit sind, einen Kredit aufzunehmen, kann es sich lohnen. Es ist jedoch nicht so einfach, eine Immobilie zu kaufen und zuzusehen, wie sie Geld einbringt.

Es gibt zusätzliche Kosten, die Sie beim Kauf im Auge behalten müssen: beispielsweise grundlegende Wartung, jährliche Instandhaltung, Upgrades und Ausgaben wie Nebenkosten und Steuern.

Wenn Sie sich für die Aufnahme eines Kredits entscheiden, vergessen Sie nicht, Immobilien-Investmentfonds mit einzubeziehen. REITs sind Unternehmen, die Immobilien finanzieren oder besitzen, basierend auf bestimmten Anforderungen.

Sie ermöglichen es Anlegern, in eine Immobilie zu investieren, und während REITs den Großteil ihres steuerpflichtigen Einkommens ausschütten, sind die Anleger für die Einkommenssteuern verantwortlich. Ein Tipp: Alles hat seine Kosten, also sollten Sie alles einkalkulieren.

Wählen Sie den Immobilientyp

Sie haben also genug für eine Immobilieninvestition zur Seite gelegt. Nun müssen Sie entscheiden, in welche Art von Immobilie Sie investieren wollen. Sie können Mietimmobilien kaufen, die entweder gewerblich oder zu Wohnzwecken genutzt werden können. Sie können ohne großes Risiko Vermieter werden und ein Haus oder eine Wohnung vermieten.

Sie können Ihre Immobilie oft als Airbnb oder als Ferienvermietung nutzen und so über Jahre durch die Vermietung die eigenen Finanzen und das Kapital erhöhen.

Wenn das Halten von Wohneigentum nicht etwas ist, an dem Sie interessiert sind, können Sie sich für die kommerzielle Option entscheiden. Oder Sie können auf Mieter verzichten und eine Immobilie kaufen, um sie für eine schnellere Rendite zu verkaufen.

Bevor Sie eine Immobilie für das Immobilien Investment auswählen auswählen, sollten Sie sich überlegen, was Sie mit ihr vorhaben und welche Ziele Sie verfolgen.

Prüfen Sie die Lage

Wenn es um Immobilieninvestitionen geht, ist der Standort ein Schlüsselfaktor. Sie wollen beispielsweise nicht in einer Lage kaufen, nur weil der Preis stimmt. Führen Sie Ihre Due-Diligence-Prüfung durch: Prüfen Sie den Marktwert, die Nachbarschaft und was der Standort bietet. Die Art der Miete, an der Sie interessiert sind, kann dabei helfen, zu bestimmen, wo Sie suchen sollten.

Recherchieren Sie die Konkurrenz und stellen Sie fest, ob die von Ihnen gewählte Immobilie in einer erstklassigen Lage für ihren Zweck liegt. Bei Wohn- oder Ferienimmobilien sollten Sie die Gemeinde, die Nähe zu beliebten Attraktionen und Faktoren der Lebensart berücksichtigen.

Bei der Vermietung für Geschäftszwecke sollten Sie die Einwohnerzahl, die Parkmöglichkeiten und die demografischen Daten der Gegend prüfen.

Kaufen Sie eine Immobilie mit Blick auf das Wachstum

Wenn Sie in eine Immobilie investieren, möchten Sie sie vielleicht irgendwann verkaufen. Ganz gleich, ob Sie sie sofort verkaufen oder noch eine Weile behalten wollen, Sie wollen auf jeden Fall einen Gewinn erzielen. Das Ziel ist es, Ihre Immobilie für mehr zu verkaufen, als Sie für sie bezahlt haben.

Steigern Sie den Wert Ihrer Immobilie, indem Sie einfache Upgrades oder Ergänzungen vornehmen. Wenn Sie den Wert Ihrer Immobilie steigern, können Sie sie für mehr verkaufen, und Ihre harte Arbeit bleibt somit keine hohe Hürde. Denn davon hängt eine Menge ab.

Zum Thema Geld leihen

Die Kosten für die Aufnahme von Geld mögen aktuell relativ günstig sein, aber der Zinssatz für eine Anlageimmobilie ist im Allgemeinen höher als ein herkömmlicher Hypothekenzins. Wenn Sie sich daher entscheiden, Ihren Kauf zu finanzieren, brauchen Sie eine niedrige Hypothekenzahlung, die Ihre monatlichen Gewinne nicht zu sehr auffrisst.