Sparkonto für Kinder

Um den Kindern später eine Ausbildung, den Führerschein, eine Immobilie oder auch andere größere Anschaffungen zu ermöglichen, sollten Eltern und Großeltern sich schon früh überlegen wie sie am besten Geld für die Kinder anlegen.

Comdirect

  • Kostenloses Girokonto
  • 0,01% Zinsen
  • Jetzt mit 50 Euro Prämie

Barclays Bank Sparkonto

  • 3,11% Zinsen p.a. für die ersten 6 Monate
  • 0,9% zinsen p.a.

Nordax Bank Sparkonto

  • Mindesteinlage €2000
  • 2,33% zinsen p.a.

ING Bank Sparkonto

  • erstes Tagesgeldkonto eröffnen und 3% Bonuszins p.a. für 6 Monate sichern.
  • 0,6% zinsen p.a.

Santander Bank Sparkonto

  • 3% Zinsen p.a. für die ersten 6 Monate
  • 0,3% zinsen p.a.

Suresse Direkt Bank Sparkonto

  • 3,30 % p. a. Zinsen für 6 Monate garantiert
  • 2,00% zinsen p.a.
  • gesamte Anlagesumme täglich verfügbar

Openbank Sparkonto

  • 2,50 %, wenn auf deinem Open Girokonto monatlich mindestens 600 € eingehen
  • 1,00% zinsen p.a.

Renault bank Sparkonto

  • 3,30 % p. a. Zinsen für 3 Monate garantiert
  • 1,00% zinsen p.a.

TF Bank Sparkonto

  • 3,25 % p. a. Zinsen für 4 Monate garantiert
  • 1,30% zinsen p.a.

Consorsbank Sparkonto

  • 3,20 % p. a. Zinsen für 6 Monate garantiert
  • 0,6% zinsen p.a.
  • Gesamte Anlagesumme täglich verfügbar

Da das klassische Sparbuch aufgrund der niedrigen Zinsen und der Inflation sich kaum mehr lohnt, sollten Eltern nach sicheren und wertsteigernden Alternativen Ausschau halten. Hierfür eignen sich das Festgeld Sparkonto, das Tagesgeld oder auch ein ETF Sparplan.

Ab einem bestimmten Alter können Kinder auch mithilfe eines Sparkontos den Umgang mit Geld erlernen.

Sparkonto für Kinder eröffnen?

Beim Eröffnen von Sparkontos oder Depots für Kinder gibt es ein paar Dinge zu beachten. Unter anderem sollte abgewägt werden ob das Konto oder Depot auf den Namen des Kindes eröffnet werden soll.

Du kannst das Konto entweder auf den Namen der Eltern, Großeltern oder auf das Kind eröffnen. Beides hat Vor- und Nachteile. Möchtest du deinem Kind beibringen mit Geld umzugehen, sollte das Kind jedenfalls ein eigenes Kinderkonto bekommen das unter seinem Namen läuft.

Solltest du das Konto auf den Namen des Kindes eröffnen gilt es zu beachten, dass beide Elternteile als gesetzliche Vertreter des Kindes bei der Bank auftreten können und der Bank gegenüber bevollmächtigt sind das Kind alleinig zu vertreten. Die Vollmacht kann jederzeit widerrufen werden und dadurch werden für Verfügungen die Unterschriften beider Eltern notwendig.

Sparen für Kinder: Wie Eltern Geld für ihre Kinder richtig anlegen

Im folgenden Teil erfährst du wie du am besten Geld für deine Kinder anlegst, welche Schritte auf dich zukommen und wann du damit beginnen solltest.

Beim sparen für Kinder nimmt Sicherheit einen hohen Stellenwert ein. Daher gibt es bei der Wahl der Anlageform beliebte Wege: Entweder entscheidest du dich für das Zinssparen bei dem du ein Sparbuch, Tagesgeld Sparkonto, Festgeldkonto oder verzinstes Girokonto für deine Kinder eröffnest, oder du investierst wertsteigernd in Aktien. In diesem Fall sind passiv verwaltete Aktienfonds, also ein börsengehandelter Fonds, auch exchange-traded fund (ETFs) genannt, geeignet.

Während beim Zinssparen und den unterschiedlichen Formen des Sparkontos das Geld deiner Kinder kontinuierlich verzinst wird und durch die gesetzliche Einlagensicherung gedeckt ist, ist das sparen mit Fonds je nach globaler Wirtschaftslage etwas risikobehafteter. Wer allerdings langfristig anlegt ist nicht so stark von Kursschwankungen betroffen. Dabei ist es bereits mit niedrigen monatlichen Beträgen möglich, den Kindern über mehrere Jahre ein kleines Vermögen oder eine Rücklage für die eigene Altersvorsorge aufzubauen.

Schritte

Bevor du Geld in die Hand nimmst, solltest du dir überlegen wofür du sparen möchtest und wie deine Anlagestrategie für die Kinder aussehen soll. Je nach Zweck ergeben sich dadurch unterschiedliche Laufzeiten, Anlageformen und Konditionen. Möchtest du, dass deine Kinder jederzeit Zugriff auf das Geld haben oder erst ab einem bestimmtem Alter? Wie wichtig ist dir eine hohe Verzinsung? Wieviel kannst du für deine Kinder monatlich einzahlen? Soll das Geld zweckgebunden sein?

Im nächsten Schritt solltest du dich informieren welche Bank die gewählten Anlageform und zu welchen Konditionen für Kinder anbietet. Im Normalfall hat eine Direkt-Bank hier den Vorteil, dass sie keine oder niedrige Kontoführungsgebühren und Transaktionsgebühren erhebt. Die Filial-Bank hat höhere Kosten und erhebt daher meist auch etwas mehr Gebühren. Bei der niedrigen Verzinsung die momentan vorherrscht kann das sogar ein Minusgeschäft für dich und deine Kinder sein. Um hier das beste Angebot zu finden eignet sich ein Sparkonto Vergleich oder – im Fall von einem ETF Sparplan – ein Depot Vergleich.

Hast du dich dann für ein geeignetes Konto oder Depot entschieden kannst du das Konto eröffnen. Hierfür füllst du den Eröffnungsantrag aus und gibst das Referenz- oder auch Verrechnungskonto an. Von diesem Konto erfolgen die Zahlungen in das Sparkonto oder Depot. Bei der Eröffnung müssen im Regelfall beide Ehepartner oder auch Erziehungsberechtigte unterschreiben, zusätzlich muss eine Kopie der Geburtsurkunde des Kindes beigelegt werden und im Fall von Alleinerziehenden eine Kopie des Sorgerechts­beschlusses oder einer Negativbescheinigung. Sollten Eltern unterschiedliche Familiennamen haben sollte eine Kopie der Heiratsurkunde den Antragsunterlagen hinzugefügt werden. Die notwendigen Dokumente gibt es im Einwohnermeldeamt oder in der Schule.

Per Postident- oder Video-Ident Verfahren kannst du dann ganz bequem von Zuhause aus deine Identität prüfen lassen und die Konto- bzw. Depoteröffnung abschließen. Daraufhin erhältst du binnen weniger Tage die Unterlagen und Passwörter per Post zugeschickt.

Der richtige Zeitpunkt

Fürs Kind gilt: So früh wie möglich! Um von Zinseszins-Effekten so gut wie möglich zu profitieren, solltest du am besten jetzt mit dem sparen anfangen. Geld das gespart oder investiert wurde wirft Zinsen ab, diese Zinsen werfen an späteren Zeitpunkten wiederum Zinsen ab. Dabei summieren sich die Zinseszinsen und können nach mehreren Jahren einen gewaltigen Unterschied machen.

Anders als beim Girokonto, gibt es für viele Sparkontos und Depots keine untere Altersgrenze. Du kannst also ab der Geburt deines Babys mit dem sparen anfangen. Jedoch gibt es Einschränkungen was den Zugriff anbelangt, denn die Kontovollmacht liegt bei den Eltern, aber erlischt oftmals automatisch mit der Volljährigkeit des Kindes.

Sparen auf den Namen des Kindes – Vorteile

  • Die Anlage ist mündelsicher: Erziehungsberechtigte haben bis zur Volljährigkeit des Kindes eine Vollmacht, aber müssen nachweisen, dass das Geld für das Kind verwendet wird
  • Eigener Steuerfreibetrag des Kindes von bis zu 9.600 Euro pro Jahr (über Nichtveranlagungsbescheinigung beim Finanzamt zu beantragen), steuerfreie Zinsen mit einer Freistellungsgrenze von 801 Euro
  • Einige Finanzinstitute und Banken bieten Zinsaufschläge oder Bonuszahlungen für Kinder
  • Hartz IV: Das ersparte Geld des Kindes zählt nicht zum Vermögen des Leistungsempfängers

Sparen auf den Namen des Kindes – Nachteile

  • Kontoeröffnung ist aufwendig, beide Eltern müssen legitimiert und eine Geburtsurkunde vorgelegt werden
  • Krankenversicherung: Zu hohe Einnahmen können bedeuten das die kostenlose Mitversicherung des Nachwuchs in der deutschen Krankenversicherung nicht mehr möglich ist.
  • Darunter zählen auch Zinserträge, die Grenze liegt hier bei 450 Euro monatlichem Gesamteinkommen des Kindes.
  • BAföG: Wenn das Vermögen des Kindes 7500 Euro überschreitet wird die Bildungsförderung gekürzt
  • Alleiniges Verfügungsrecht nach Volljährigkeit: Sobald das Kind 18 wird kann es das Geld zweckentbunden ausgeben

Auf den eigenen Namen sparen – Vorteile

  • Einfache Eröffnung von Sparplan, Konto oder Depot
  • Vollmacht und Zugriffsrecht auch nach 18 Jahren
  • Vertragliche Vereinbarung mit der Bank das Kind als Begünstigten festzuhalten
  • ‘Geheimes’ Geschenk: für den Fall das Kind einen größeren Betrag zum Geburtstag oder anderen Anlässen bekommen soll

Auf den eigenen Namen sparen – Nachteile

  • Der Steuerfreibetrag wird belastet
  • Schenkungssteuer: sollte das Ersparte 200.000 Euro binnen 10 Jahren überschreiten, fällt die Schenkungssteuer für den Nachwuchs an die an das Finanzamt abgeführt werden muss
  • Nicht mündelsicher: Es gibt keine Garantie, dass beispielsweise bei einem Streit mit dem Sparenden das Geld dem Kind zugute kommt
  • Bei Bezug von Arbeitslosengeld (Hartz IV): Das Geld des Kindes wird zum Vermögen des Leistungsempfängers gerechnet

Sparen für Kinder: Welche Geldanlage ist geeignet?

Festgeld

Ein Festgeld Sparkonto für Kinder eignet sich bei größeren Summen und einer langen Anlagedauer, da es oftmals einen Mindestanlagebetrag gibt. Der Geldbetrag wird hierbei für mehrere Jahre fest angelegt und verzinst, während dieser Zeit ist die Geldanlage nicht verfügbar. Umso länger das Geld angelegt wird umso höher die Verzinsung. Vor allem beim Festgeld sind die Zinsen etwas höher als beim Tagesgeld oder Sparbuch. Festgeldzinsen sind zudem fixiert und das Festgeld bringt daher eine garantierte Rendite ohne Risiko. Denn das Vermögen auf dem Konto ist durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu einem Betrag von 100.000 Euro versichert.

Am besten eignet sich das Festgeld prinzipiell für Ausgaben die weit in der Zukunft liegen wie zum Beispiel für eine Ausbildung, das Studium oder den Führerschein.

Da aber momentan die Zinsen sehr niedrig bei 1% bis 1,4%p.a liegen sollten eher kürzere Laufzeiten gewählt werden damit das Vermögen nicht an die niedrigen Zinssätze gebunden ist und bei einem Zinsaufschwung anderweitig veranlagt werden kann.

Ein mögliches Szenario für eine Veranlagung mit Festgeld wäre zum Beispiel: Mein Kind hat mit 7 Jahren 3000 Euro von den Großeltern geschenkt bekommen das später für ein Studium verwendet werden soll.

Tagesgeld

Ein Tagesgeld Sparkonto eignet sich gut bei kleineren Einzahlungen zwischendurch auf die flexibel zugegriffen werden kann. Was früher das Sparbuch war ist heute das Tagesgeld, denn es eignet sich gut um bei Bedarf eine Klassenfahrt, ein Fahrrad oder eine neue Kinderzimmereinrichtung zu finanzieren. Eine Mindesteinlage ist nicht notwendig und es ist jederzeit ein Teil oder auch das gesamte Ersparte verfügbar. Daher bietet das Tagesgeld hohe Flexibilität bei hoher Sicherheit, denn die gesparte Summen ist zudem durch die Einlagensicherung geschützt. Allerdings fallen dadurch die Zinsen mit aktuell etwa 0,5%p.a etwas geringer aus als bei einem Festgeld Sparkonto. Daher sollten Eltern bei größeren Summen die nicht kurzfristig benötigt werden das Geld in besser verzinste Geldanlagen investieren.

Ein mögliches Szenario für eine Veranlagung mit Tagesgeld wäre zum Beispiel:

Mein Kind bekommt jedes Jahr zwischen 10 Euro und 100 Euro von den Verwandten, Schwiegereltern und Paten zum Geburtstag und zu Weihnachten. Damit soll die nächste Klassenfahrt oder ein neues Fahrrad finanziert werden.

Kinder Girokonto oder Kinder Sparkonto

Ein Girokonto eignet sich für Kinder ab etwa 10 Jahren die den Umgang mit Geld erlernen sollen. Aber Achtung: Minderjährige unter 7 Jahren können zwar Inhaber sein, sind aber nicht geschäftsfähig und können nicht selbst zahlen. Das Kinderkonto bietet geschützte Rahmenbedingungen damit Kinder die Verwaltung und Überweisung von Geld und die Verwendung der EC-Karte und Banking-Apps erlernen können. Kinderkonten sind Guthabenkonten und können daher nicht überzogen werden. Die Verzinsung ist allerdings mit aktuell etwa 0,5% sehr niedrig. Taschengeld was eventuell bisher in bar ausgezahlt wurde kann von den Eltern nun per Dauerauftrag auf das Sparkonto des Kindes überwiesen werden. Zusätzlich sind Kinderkonten zwar vollwertige Konten aber Banken dürfen keine Kontoführungsgebühren erheben. Sobald das Kind volljährig ist, ist das Konto nicht mehr kostenlos verfügbar und daher sollte ein Kontowechsel auf ein kostenfreies Azubi- oder Studierendenkonto erfolgen.

Ein denkbares Szenario für eine Eröffnung eines Kinderkontos wäre zum Beispiel:

Mein Kind ist 10 Jahre alt geworden, und ich möchte ihm regelmäßig Taschengeld in Höhe von 20€ überweisen damit das Kind eine eigenständige Kontoführung erlernt.

ETF Sparplan

Aktienfonds, Investmentfonds und allen voran ETFs eignen sich als langfristige Geldanlage für Kinder, denn sie sind relativ sicher und mit wenig Verwaltungsaufwand verbunden. ETFs sind passive Fonds und bilden einen bestimmten Index ab. Das Risiko ist breit gestreut, denn sollte eine Aktie mal fallen wird der Verlust von anderen Aktien im Fonds ausgeglichen. Im Vergleich zu aktiven Fonds sind die Gebühren für An- und Verkauf geringer. Wenn du also über einen längeren Zeitraum von 10 bis 20 Jahren mit einer möglichst hohen Rendite und verhältnismäßig geringem Risiko anlegen möchtest dann eignet sich ein ETF Sparplan für dein Vorhaben.

Da es sich aber nach wie vor um Aktien handelt, die vor Kurs- und Konjunkturschwankungen nicht verschont bleiben, bleibt ein kleines Risiko zurück. Langfristige Sparer sollten sich aber davon nicht beirren lassen, denn auch nach einer Krise geht es wieder bergauf. Wer in schlechten Zeiten allerdings nicht die Füße still halten kann und verkauft kann tatsächlich einen Verlust einstreichen.

Ein ETF Sparplan für Kinder schließt spekulative Wertpapiere aus und du kannst bereits mit 25 Euro monatlich sparen. Dabei kannst du die Sparrate jederzeit verändern und bleibst flexibel. Trotzdem ist die Rendite sehr hoch – im Durchschnitt 7%p.a, denn ETFs bilden einen Aktienindex ab, die Entwicklung einer Branche oder auch die gesamte Weltwirtschaft. Allerdings kommen oftmals Depotkosten und Transaktionsgebühren hinzu und du solltest im Vorhinein einen Depot Vergleich anstellen.

Denkbares Szenario: Mein Kleinkind soll später als junge Erwachsene Person eine finanzielle Starthilfe erhalten. Ich möchte hierfür die nächsten 15 Jahre in einen Sparplan für Kinder einzahlen und dabei einen möglichst hohen Ertrag für mein Kind erzielen.

3 Tipps, wie Sie Geld für Kinder richtig anlegen

Tipp 1: Sicherheit, Flexibilität, Rendite

Sicherheit sollte bei dem Geld der Kinder an erster Stelle stehen. Eine sinnvolle und diversifizierte Anlagestrategie setzt sich optimalerweise aus mehreren Bausteinen zusammen. Beim sparen für Kinder empfiehlt sich ein Sicherheitsbaustein (zum Beispiel Festgeldanlagen) gepaart mit einem Renditebaustein (zum Beispiel ETFs).

Das Sparkonto für Kinder ist durch die gesetzliche Einlagensicherung der europäischen Union in Höhe von 100.000 Euro als extrem sicher einzustufen und du solltest einen Teil des Geldes in einer dieser Sparkontos anlegen. Solltest du zunächst nicht genug Geld für ein Festgeldkonto haben, beginne damit auf ein flexibles Tagesgeldkonto einzusparen. Sobald du dann genug gespart hast, kannst du das Geld auf ein höher verzinstes Festgeldkonto für längere Frist verschieben.

Beachte, dass aktuell die Zinsen sehr niedrig sind. Um das Geld in einer Niedrigzinsphase nicht zu lange zu binden kannst du zum Beispiel zwei abwechselnd auslaufende 2-jährige Festgeldanlagen besparen. So läuft in jedem Jahr eine davon aus, so dass du bei einer erneuten Anlage von den gestiegenen Zinsen profitieren kannst.

Möchtest du eine möglichst gute Rendite mit deinem Ersparten erzielen, solltest du einen weiteren Teil in Aktien, Fonds oder ETFs investieren. Da Sicherheit an erster Stelle steht, kannst du das Risiko beim Renditebaustein und beim investieren in Aktien verringern, indem du auf Fonds setzt. Einen ETF Sparplan gibt es bereits ab 25 Euro monatlich, aber diese sind nicht von der Einlagensicherung gedeckt.

Tipp 2: Langfristig anlegen um Zinseszinseffekte zu nutzen

Es gibt zwei Gründe weshalb du langfristig anlegen und früh anfangen solltest. Zum einen um bei einem Sparkonto für Kinder Zinseszinseffekte zu nutzen da diese über mehrere Jahre verteilt einen immensen Unterschied machen können, und zum anderen um Kursschwankungen von Aktien auszugleichen. Wer zum Beispiel langfristig in den DAX oder den ETF MSCI World investiert musste noch nie Verluste hinnehmen. Im Gegenteil, beim DAX betrug die durchschnittliche Jahresrendite über einen 18-jährigen Anlagezeitraum 6,5%p.a.

Tipp 3: Auf die Gebühren und den Realzins achten

Hohe Kontoführungsgebühren, Depotkosten und Transaktionskosten gehen zu Lasten der Rendite. Daher solltest du dich genau informieren wie viele Gebühren du für das Sparkonto oder das Investment aufbringen musst. Bei Aktienfonds können die Jahresgebühren bis zu 2% des Kurswerts betragen, da davon das Fondsmanagement und die Vertriebskosten bezahlt werden. ETFs benötigen allerdings kein aktives Management und daher sind die verbundenen Kosten weit niedriger bei vergleichbar hohen Renditechancen.

Aber auch die Inflationsrate spielt eine entscheidende Rolle. Aus der Differenz von Zinssatz und der Inflation ergibt sich erst der Realzins, der Auskunft über die tatsächliche Kaufkraft des Ersparten gibt.

Nur mit einer Verzinsung, die über der Inflationsrate liegt, vermehrt sich dein Geld. Im aktuellen Niedrigzinsklima ist das nicht selbstverständlich, informiere dich also gut darüber wie du höhere Zinsen erzielen kannst.

Was ist die richtige Geldanlage für dein Kind?

Welche Geldanlage beim sparen für Kinder geeignet ist, hängt von drei Faktoren ab.

Sparziel: Wofür soll das Ersparte später genutzt werden? Oder soll das Kind lernen mit Geld umzugehen?

Laufzeit: Wie lange soll das Geld gebunden sein? Soll es zwischendurch möglich sein Geld zu beheben oder erst nach Ablauf der Frist?

Sparfrequenz: Wie oft kann ich einzahlen? Einmalig oder monatlich? Wieviel kann ich einzahlen?

Sobald du dir über diese Dinge im Klaren bist kannst du kostenlos im Sparkonto Vergleich die beste Bank für dein Vorhaben finden.

Welcher Sparkonto ist der richtige für Sie?

Vergleichen Sie alle Sparkonten in unserer Übersicht nach Zinsen und Konditionen.