Kostenloses Sparkonto – alles Wissenswerte

Ein Sparkonto ohne monatliche Gebühren? Jeder, der sich in letzter Zeit mit Sparkonten oder Girokonten beschäftigt hat, wird wissen, dass es in Zeiten von Inflation und Nullzins immer schwieriger wird, ein Sparkonto mit kundenfreundlichen Konditionen zu finden.

Barclays Bank Sparkonto

  • 3,11% Zinsen p.a. für die ersten 6 Monate
  • 0,9% zinsen p.a.

Nordax Bank Sparkonto

  • Mindesteinlage €2000
  • 2,33% zinsen p.a.

ING Bank Sparkonto

  • erstes Tagesgeldkonto eröffnen und 3% Bonuszins p.a. für 6 Monate sichern.
  • 0,6% zinsen p.a.

Santander Bank Sparkonto

  • 3% Zinsen p.a. für die ersten 6 Monate
  • 0,3% zinsen p.a.

Suresse Direkt Bank Sparkonto

  • 3,30 % p. a. Zinsen für 6 Monate garantiert
  • 2,00% zinsen p.a.
  • gesamte Anlagesumme täglich verfügbar

Openbank Sparkonto

  • 2,50 %, wenn auf deinem Open Girokonto monatlich mindestens 600 € eingehen
  • 1,00% zinsen p.a.

Renault bank Sparkonto

  • 3,30 % p. a. Zinsen für 3 Monate garantiert
  • 1,00% zinsen p.a.

TF Bank Sparkonto

  • 3,25 % p. a. Zinsen für 4 Monate garantiert
  • 1,30% zinsen p.a.

Consorsbank Sparkonto

  • 3,20 % p. a. Zinsen für 6 Monate garantiert
  • 0,6% zinsen p.a.
  • Gesamte Anlagesumme täglich verfügbar

Comdirect

  • Kostenloses Girokonto
  • 0,01% Zinsen
  • Jetzt mit 50 Euro Prämie

Was ist besser: Sparbuch oder Sparkonto?

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) liefert hierzu die folgende Definition:

„Das Sparkonto ist eine Geldanlage ohne feste Laufzeit, bei der das Guthaben in der Regel variabel verzinst wird. Das Sparbuch ist das wohl bekannteste Sparkonto.“

Worum handelt es sich genau bei einem Sparkonto? Ein Sparkonto ist ein bei der Bank geführtes Konto, in dem Geld zu Anlagezwecken verbucht wird.

Der Zinssatz ist hierbei variabel und hängt von der jeweiligen Bank ab.

Können Sparer heutzutage noch ein kostenloses Sparkonto eröffnen?

Ist ein Sparkonto kostenlos? In Zeiten der Nullzinspolitik wird es immer schwieriger, ein Sparkonto ohne Kosten zu eröffnen – jedoch nicht unmöglich.

In Deutschland haben sich gerade in den letzten Jahren eine Reihe von Direktbanken etabliert, die ihren Anlegern kostengünstige, oft sogar komplett gebührenfreie Sparkonten für die Geldanlage bieten.

Hierbei ist das Tagesgeldkonto äußerst populär. Bei den meisten Anbietern kann ein Tagesgeldkonto mit positivem Zinsen eröffnet werden.

Auch wenn die Zinsen in den meisten Fällen unter 1% liegen, sind Sparer, die planen, ihr Geld langfristig ruhen zu lassen, auf der sicheren Seite.

Bei der Wahl der jeweiligen Bank sollte man jedoch nicht nur auf die Gebührenstruktur, sondern auch auf die Einlagensicherung achten, vor allem dann, wenn man sich bei Direktbanken umschaut.

Eine Einlagensicherung bedeutet, dass Gelder bis zu einem gewissen Betrag staatlich abgesichert sind, sodass Sparer auch im Insolvenzfalle der Bank ihre Einlagen behalten.

Was ist ein Tagesgeldkonto?

Wie beim Girokonto steht den Sparern auch hier das Tagesgeld täglich zur Verfügung, sodass es sich bei Tagesgeld um eine äußerst flexible Anlagemöglichkeit handelt.

Im Gegensatz zum normalen Girokonto ist es beim Tagesgeldkonto jedoch nicht möglich, Überweisungen oder Daueraufträge zu tätigen.

Auch wenn die Funktionen eingeschränkt sind, ist es beim Tagesgeldkonto dennoch möglich, per Online Banking auf das Konto zuzugreifen.

Der Negativzins – der Albtraum jedes Sparers

Was genau steckt eigentlich hinter dem Negativzins? Wer ein Sparkonto eröffnen möchte, sollte den Negativzins unbedingt unter den verschiedenen Banken miteinander vergleichen.

Ursache des Negativzinses ist die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Banken, die ihr Geld bei der EZB parken, müssen Strafzinsen bezahlen, die vermehrt auch an die Kunden weitergegeben werden.

Das bedeutet konkret, dass Kunden je nach Anbieter bei Geldbeträgen ab 10.000 Euro, 15.000 Euro oder 100.000 Euro pro Sparkonto in die Tasche greifen müssen.

Der Negativzins liegt momentan je nach Bank bei ungefähr 0,5% pro Jahr.

Demnach müssen Sparer, die 100.000 Euro auf dem Konto haben, jährlich 500 Euro bezahlen.

Hier ist also Obacht geboten, wenn es um die Wahl der richtigen Bank geht.

Jedoch gibt es Hoffnung für die Bankkunden.

Erst kürzlich hat die Verbraucherzentrale Hamburg rechtliche Schritte gegen die Commerzbank eingeleitet, da diese Negativzinsen auf die Sparbücher erhebt.

Der Ausgang ist noch offen.

Was gibt es bei der Wahl des Sparkontos zu beachten?

Was sollten Sparer bei der Wahl des Sparkontos und der Bank beachten?

Im Folgenden werden einige Stichpunkte zusammengefasst, die es bei der Wahl des richtigen Sparkontos zu beachten gilt:

Filialbank oder Direktbank – Bei welcher Bank kann man ein Sparkonto eröffnen?

Im ersten Schritt stellen sich Sparer die Frage, bei welcher Bank das Sparkonto eröffnet werden sollte.

Hier gibt es einiges zu beachten.

Vor allem ältere Sparer möchten ihre Bankgeschäfte persönlich tätigen. Hier ist eine Filiale unabdingbar.

Wer dagegen die Bankgeschäfte lieber per Online Banking abwickeln möchte, ist bei einer Direktbank besser aufgehoben.

Hier lohnt es sich, die Angebote von Filialbanken mit denen von Direktbanken miteinander zu vergleichen.

Dabei geht es nicht nur um die Konditionen, sondern auch wie sicher das Geld auf dem Sparkonto ist. Die Einlagensicherung ist hierbei ausschlaggebend.

Sparbuch oder Tagesgeldkonto – Was ist besser als ein Sparbuch?

In den meisten Fällen ist das Tagesgeldkonto eine gelungene Alternative zum Sparbuch.

Jedoch kommt es bei der Auswahl vornehmlich auf die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse an.

Während man in ein Sparbuch auch mit Bargeld einzahlen kann, ist das Tagesgeldkonto in den meisten Fällen nur per Online Banking verfügbar.

Des Weiteren lässt sich das Geld vom Sparbuch im Regelfall nicht am Geldautomaten abheben.

Beide Konten erlauben es den Kunden, Geld abzuheben, wobei das Tagesgeldkonto im Regelfall nur monatliche Abhebungen bis zu 2.000 Euro zulässt.

Das Tagesgeldkonto ist hierbei flexibler.

Auch fällt der Zinssatz beim Tagesgeldkonto meist ein wenig höher aus im Vergleich zum traditionellen Sparbuch.

Lohnt sich überhaupt noch ein Girokonto?

Ein Girokonto ist in Zeiten des Negativzinses keine gute Möglichkeit, um Geld langfristig zu sparen.

Hinzu kommen meistens weitere Kosten, die es bei den meisten Spargeldkonten oder Tagesgeldkonten nicht gibt.

Hierzu zählen Kontoführungsgebühren, Negativzinsen und weitere Kosten für die jeweils in Anspruch genommenen Services.

Ein Girokonto bietet jedoch die größtmögliche Flexibilität, da sich das Geld ganz einfach am Geldautomaten abheben lässt.

Das Geld lässt sich unkompliziert überweisen und Daueraufträge können ebenfalls getätigt werden.

Ein Girokonto bietet demnach viele Vorteile im Vergleich zu einem Sparkonto bzw. Sparbuch.

Jedoch dienen Girokonten im Regelfall nicht als Sparkonten, da bei einer deutschen Bank relativ hohe Gebühren anfallen.

Somit ist das Girokonto keine Alternative zu einem Sparkonto oder einem Sparbuch.

Die Konten können separat angelegt werden, wobei der Großteil der Einlagen unbedingt auf dem Sparbuch bzw. Sparkonto angelegt werden sollten.

In puncto Sicherheit unterscheidet sich das Girokonto nicht vom Sparbuch oder Sparkonto.

Die Kunden können sich sicher sein, dass ihr Geld bis zu einem gewissen Betrag rechtlich abgesichert ist.

Häufig gestellte Fragen zu kostenlose Sparkonten

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um 2.000 Euro anzulegen. Der rentabelste Weg ist sicherlich die Investition in Wertpapiere wie Aktien oder ETFs. Konservative Sparer können ihr Geld stattdessen auf einem Tagesgeldkonto oder Sparkonto bzw. Sparbuch anlegen.

Je nach Bank gibt es unterschiedliche Kündigungsfristen bei Sparkonten. Als Faustregel lässt sich festhalten, dass eine Kündigungsfrist von 3 Monaten der Regel entspricht. Wer sich unsicher bei der Wahl der Sparkonten ist, sollte auf kürzere Kündigungsfristen setzen.

Die Abgeltungsteuer, die 2009 eingeführt wurde, erhebt Steuern auf Kapitalerträge, zu denen auch Zinsen zählen. Hier lohnt es sich, einen Steuerberater zu konsultieren, um die genauen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Zinsen auf dem Sparkonto zu besprechen.

Welcher Sparkonto ist der richtige für Sie?

Vergleichen Sie alle Sparkonten in unserer Übersicht nach Zinsen und Konditionen.